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Inkubator (Biologie)



    Ein Inkubator, oder auch Brutschrank, ist ein Gerät, mit dem in der Biologie kontrollierte Außenbedingungen für verschiedene Brut- und Wachstumsprozesse geschaffen und erhalten werden können. Er funktioniert genauso, wie ein Trockenschrank, nur besitzt er eine zusätzliche Glasscheibe, um ein Mikroklima mit eng geregelter Luftfeuchtigkeit und -temperatur zu gewährleisten.

Der Brutschrank verfügt über die Einstellung der zugeführten Frischluft, eine Zeitschaltuhr und einen Temperaturregler. Die Temperatur wird vom Inkubator äußerst genau gehalten. Des Weiteren gibt es Schüttel-Inkubatoren, bei denen die Bodenplatte beweglich ist. Diesen Inkubator verwendet man, um zu vermeiden, dass die zu kultivierenden Bakterien eine Kahmhaut bilden. Der CO2-Inkubator hingegen, dient der Kultivierung tierischer Zellen, keiner Bakterien.

Die eingestellte Temperatur ist auf das Temperaturoptimum der zu inkubierenden Mikroorganismen abgestimmt. Für den Darmbewohnenden Mikroorganismus Escherichia coli liegt diese Temperatur bei 37°C. Bodenorganismen, beispielsweise der Gattung Pseudomonas, hingegen werden bei 28°C inkubiert. Meeresbewohnende Organismen (z.B. Vibrio fischeri) hingegen benötigen nur Temperaturen von (4-10)°C.

Inkubatoren werden in der Zell- und Mikrobiologie für in Petrischalen gehaltene Zell- und Bakterienkulturen verwendet.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Inkubator_(Biologie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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