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Hans Tuppy



Hans Tuppy (* 22. Juli 1924 in Wien) ist Biochemiker und war österreichischer Bundesminister für Wissenschaft und Forschung in der Bundesregierung Vranitzky II für die ÖVP.

Laufbahn

Hans Tuppy engagierte sich schon während seines Chemiestudiums im universitären Bereich, er ist Mitbegründer der Katholischen Hochschulgemeinde.

Die wichtigsten Stationen seiner wissenschaftlichen und politischen Laufbahn:

  • 1948 Promotion zum Dr.phil
  • 1956 Habilitation
  • seit 1963 Ordinarius am Institut für Biochemie an der medizinischen Fakultät der Universität Wien
  • 1974-1982 Präsident des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung(FWF)
  • 1983-1985 Rektor der Universität Wien und Vorsitzender der österreichischen Rektorenkonferenz
  • 1985-1987 Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • 1987-1989 österreichischer Bundesminister für Wissenschaft und Forschung
  • seit 2003 Vorsitzender des Universitätsrates der Universität für Bodenkultur Wien

Preise und Auszeichnungen

Hans Tuppy wurden in seiner langjährigen Tätigkeit diverse Ehrendoktorate, sowie das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (1975) und 2002 der Ludwig Wittgenstein Preis der Österreichischen Forschungsgemeinschaft verliehen. Er wurde auch in die Päpstliche Akademie der Wissenschaften berufen.

Als junger Forscher arbeitete Hans Tuppy in Cambridge mit Frederick Sanger an der Sequenzaufklärung des Insulins. Frederick Sanger erhielt 1958 für diese Arbeit den Nobelpreis, seither gilt Tuppy als "Fast-Nobelpreisträger".

 
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