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Embolie



Unter Embolie (v. griech.: ἐμβάλλω (sprich: emballo) = hineinwerfen) versteht man in der Medizin den teilweisen oder vollständigen Verschluss eines Blutgefäßes durch mit dem Blut eingeschwemmtes Material (Embolus).

Einteilung:

Häufigste Embolien sind die Thrombembolie nach einer Thrombose der tiefen Beinvenen (Lungenembolie) und Thrombembolien in den Arterien des Gehirns (Schlaganfall). In Deutschland sterben jährlich 20.000 bis 25.000 Menschen an einer Embolie.

Thrombosen können bei Risikopatienten durch die prophylaktische subcutane Injektion von Heparinen, heute meist niedermolekulares Heparin oder vor allem auch durch physikalische Maßnahmen wie Frühmobilisierung, intermittierender Kompression oder Anti-Thrombose-Strümpfen (ATS) vermieden werden. Heparine werden bei Patienten mit hohem Risiko gegeben, physikalische Prophylaxe ist bei allen Risikogruppen indiziert. Siehe hierzu auch die AWMF S2-Leitlinie zur ambulanten und stationären Thromboembolie-Prohylaxe, welche von 20 operierenden ärztlichen Berufsgruppen ratifiziert wurde.

Siehe auch

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