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Asiatische Grippe



Die Asiatische Grippe war nach der Spanischen Grippe die zweitschlimmste Influenza-Pandemie des 20. Jahrhunderts. Sie wurde durch den Influenzavirus mit Subtyp A/H2N2 ausgelöst. Er entstand aus einer Kombination der Vogelgrippe mit menschlichen Influenzaviren.

Sie brach 1957 bis 1958 aus und hatte ihren Ursprung in China. Ihr fielen weltweit rund eine Million Menschen zum Opfer, davon 30.000 in Deutschland. Wie die Hongkong-Grippe wurde die Asiatische Grippe von einem Erreger ausgelöst, der eine Kombination aus einem menschlichen und einem Geflügelpestvirus bildete.

Später entwickelte sich der Influenzavirus der Asiatischen Grippe H2N2 durch Vermischung verschiedener Grippestämme (Antigenshift) zum Subtyp H3N2. H3N2 verursachte als die Hongkong-Grippe eine mildere Pandemie in den Jahren 1968 und 1969.

Chinesische Reisende haben die Grippeinfektion nach Hongkong mitgebracht; von dort verbreitete sich die Pandemie schnell nach Europa und Amerika aus.

H2N2 ist unter Menschen seit Jahrzehnten nicht mehr aufgetaucht. Die menschliche Immunabwehr hat also keinen ausreichenden Schutz mehr gegen diesen Virustyp.

Siehe auch

 
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